Liebe Eltern,
Der Elternabend am 24.03.2015 hat das Wunschthema:
Was sage ich wem zur Adoption bei Eintritten in Kindergarten und Schule? Wie viel teile ich mit?
Was darf ich mitteilen und wie sollen die Institutionen mit diesen Informationen umgehen?
Und auch:
Warum überhaupt ist es sinnvoll, die Tatsache der Adoption anzusprechen?
Kinder, die ein Trauma erlebt haben, brauchen die Annahme, dass es so ist und dass sie damit ernst genommen werden. Traumafolgen können u.a. sein:
– Trauer und Wut als Reaktion auf den Verlust und auf das Schicksal, das ihnen zugemutet wird (meist unbewusst); Distanz im Kontakt
– Verleugnung und Vermeidung: ich will die Tatsache der Adoption gar nicht wahrhaben und auch nicht drüber reden
– Überanpassung: Dann kann es mir nicht mehr passieren, dass ich verlassen werde
– Empfindungen der Wertlosigkeit und Schwierigkeiten haben, sich zugehörig zu fühlen, den eigenen Platz zu finden
– Ängste; starke Anhänglichkeit
– Verunsicherung in der Wahrnehmung
Die aufgeführten Punkte existieren nach meinem Hinhören neben dem wunderbaren Alltag mit den Kindern und der Freude im Miteinander. Der Elternabend möchte einen Raum bieten, das Nebeneinander von Freude und Schwierigem anzusprechen und auszutauschen.
Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen.
Christa Steinhauer
|Wann: |Dienstag, 24. März, |20-22:30 Uhr|
|Ort: |nach telefonische Rücksprache|
|Anmeldung: |christa.steinhauer@gmx.de |Tel.: 0172-9006275|